Als vor zwei Jahren
„30 Jahre Kramer-Motorräder“ in Laubus-Eschbach
an der alten MotoCross-WM-Piste gefeiert wurden,
waren wir bereits dabei:
30 Jahre KRAMER-Motorräder
Letztes Jahr feierte Fritz Kramer seinen 75.
Geburtstag , selbstverständlich auch an dem
traditionsreichen Ort, wo seine Motorräder
etliche Male als Lokalmatadoren antraten. Und
wir meinten erneut, dass man darüber einfach
berichten muß:
Fritz Kramers
Geburtstagsfeier Dieses
Jahr gab es keinen derartigen Anlaß, und
trotzdem hat die Kramer-Fan-„Gemeinde“ um
Clemens Anderlitschka die dritte Auflage der
Veranstaltung durchgeführt! Wir meinen, wir
sollten dann auch wieder darüber berichten, denn
„aller guten Dinge sind schließlich drei“.
Hoffentlich ist damit der Grundstein zu einer
fortführenden Tradition gelegt! Wir drücken den
Laubuseschbachern dafür kräftig die Daumen
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Kramer-Motorräder
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Fritz Kramer ist
nach der großen Resonanz der beiden ersten
Veranstaltungen in Laubuseschbach selbst wieder
auf den Geschmack gekommen, und er hat also eine
1980er LR 250 eigenhändig restauriert! Kein
Zweifel, das Ergebnis kann sich natürlich sehen
lassen! Respekt für den Job, meint
www.classic-motorrad.de !
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Bereitwillig
zeigte er alle Details seiner LR 250!
www.classic-motorrad.de
gratuliert herzlich zum gerade vollendeten 76.
Lebensjahr und wünscht alles Gute für die
Zukunft, auch für weitere Aktivitäten an seinen
seinerzeitigen Konstruktionen!
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Die Gelegenheit
muss man selbstverständlich nutzen, um sämtliche
Komponenten der Twin Shocks für die damals
hochmoderne Cantilever-Schwinge zu
dokumentieren! |
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Die erste
Generation der Kramer LR-Modelle ist leicht zu
identifizieren am Alu-Tank! Für dieses
Prachtstück ist der „Teppich“ für die
Präsentation gewiss angemessen!
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Neben den
„LR“-Crossern gab es natürlich auch eine „ER“
genannte Baureihe von GS-Versionen! Bei denen
handelte es sich ebenfalls um echte Production
Racer, echtes „Vollblut! Wer erinnert sich
noch an den großartigen Alessandro Gritti? Genau
der wurde auf einer Kramer LR 250 überlegener
Sieger in der 250er Enduro-EM 1981! Bei den
SixDays beherrschte er genauso
selbstverständlich die 250er Klasse! Braucht es
noch mehr Beweise für die damalige Klasse
dieser Motorräder?
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Andere Twin Shock-Bikes zu Gast auf der
Laubuseschbacher-WM-Piste
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CZ gehörte zu den
Zweitakt-Pionieren im Moto Cross, und als die
britischen und schwedischen Viertakter in der
großen MC-Klasse „nieder gekämpft“ waren,
gewannen die Crosser aus Strakonice etliche
WM-Titel, unter anderem mit dem heute viel zu
wenig gewürdigten Paul Friedrichs im Sattel,
bzw. auf den Rasten! |
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Die Renaissance des großen
Viertakt-„Eintopfs“ wurde gewiss von der Yamaha
XT ausgelöst, aber die ersten kompromisslosen
Wettbewerbs-Motorräder wurden anschließend von
kleinen Spezialisten gebaut, wie z.B. diese
Armstrong mit dem Vierventil-ROTAX!
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Fritz Kramer hatte
ursprünglich bekanntlich MAICOs eingesetzt, die
er dann mehr und mehr modifizierte, bis es
gerechtfertigt war, die Geräte Kramer-MAICO zu
nennen. In der Zeit entstand bereits das später
so charakteristische Kramer-Twin Shock-Fahrwerk
mit der Cantilever-Schwinge. Wir wollen hier
aber auch daran erinnern, dass mit der
Pfäffinger Marke ein heimisches Produkt weltweit
viele, viele Jahre sehr konkurrenzfähig war, von
Fritz Betzelbachers 250er Europameisterschaft
(als es noch keine 250er WM gab!) bis zu den
späten Modellen, deren Motor hier dokumentiert
wird. |
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Tony Mayr, der
unter MAICO-Fans schon legendäre Organisator des
MAICO-Treffens in Rain am Lech, brachte dieses
späte MAICO-GS-Modell auf die Piste in
Laubuseschbach. |
Auf der alten
WM-Piste von Laubuseschbach
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Dass beim Twin
Shock Day in Laubuseschbach die Fans der Marke
ihre Motorräder nicht nur in die Ausstellung
stellen, sondern auch die Gelegenheit intensiv
nutzen, die traditionsreiche Piste zu befahren,
versteht sich fast von selbst. Bei dem dann
vorgelegten Tempo wird schnell klar: „Kramer
verleiht Flügel!“ |
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Die MAICOs können
aber auch ganz nett durch die (staubigen) Lüfte
segeln! |
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Fliegen können
viele, aber auch die Landung will beherrscht
sein! Der Pilot der Armstrong zeigt vorbildlich,
wie man mit dem Hinterrad zuerst aufsetzt. |
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Toni Mayr erwies
sich als couragierter Kämpfer auf dem Kurs, aber
schließlich hat er daheim praktisch jeden Tag
seine eigene Piste zum Training zur Verfügung. Dieses Jahr
musste er sein beliebtes MAICO-Treffen erstmals
nach etlichen Jahren ausfallen lassen, aber er
versicherte mir, dass es 2010 wieder stattfinden
wird! Ich freue mich schon „mächtig“ darauf!
Fritz Kramer hat übrigens auch angekündigt,
nächstes Jahr in Rain am Lech dabei zu sein!
Noch ein guter Grund mehr, hinzufahren!
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Der
Toni mit all seiner Routine und Kraft lässt auch
die GS-MAICO am Sprunghügel sauber auf dem
Hinterrad landen. Wir nutzen hier die
Gelegenheit, ihm für all sein Engagement bei
seinem MAICO-Treffen zu danken! |
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