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RETROMOTOR 2004

Schwäbisches Hill Event

Schönbuchsteige Kirchentellinsfurt

Fotos + Text: Karl-Heinz Bendix

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Zum Beginn unseres Beitrags möchten wir dem Boxenstop-Team um Reiner Klink herzlich gratulieren, dass es ihnen nicht nur gelungen ist, das Museum Boxenstop in der Klasse der mit hochwertigen Exponaten ausgestatteten Sammlungen hervorragend zu platzieren, sondern dass sie die zum jedes Jahr ausgerichteten Retromotor-Festival gehörenden Veranstaltungen fest im Terminkalender der ausgezeichneten Events etabliert haben.
Für uns besonders an den Zweirad-Veteranen Interessierte gab es dieses Jahr eine bedauerliche Terminüberschneidung, denn die Veranstaltung in Villingen-Schwenningen fand am gleichen Wochenende statt. So war leider im Vergleich zum Vorjahr ein kleiner Rückgang an Qualität und Quantität bei den Zweirad-Teilnehmern zu bemerken. Daher möchten wir mit diesem Artikel dazu beitragen, den Bekanntheitsgrad der Veranstaltung an der Schönbuchsteige unter den Motorrad-Veteranen-Freunden weiter zu steigern, damit 2005 noch mehr Fans wissen:
Zum Schwäbischen Hill Event, da muss man hin! Nicht nur als Zuschauer, sondern möglichst als Teilnehmer, denn jedes historische Fahrzeug ist dort willkommen.

Dieses Jahr fand die Veranstaltung wieder bei ausgezeichnetem Spätsommerwetter statt, also bei besten Bedingungen, um sie mit ein paar Fotos zu dokumentieren:

Fahrerlager

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CZ

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Los geht's mit dieser schönen CZ aus der ersten Hälfte der 50er Jahre, bei der oft der Name des Konstrukteurs Jaroslav Walter mitgenannt wird. Die Dinger gingen damals wirklich gut, und sie wurden auch gekonnt bewegt, so dass sie ab und zu die ganze Sportmax-Meute (nee, über die schreiben wir nicht mehr…) abhängen konnten. Diese hier hat viel schöne originale Substanz wie Gabel und Naben, und der Sitz könnte als Vorbild dienen für die 350er, die in der Galerie zu sehen ist.

Nimbus

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Gunther Müllers wunderbare Nimbus Sport wurde hier schon letztes Jahr umfassend gewürdigt, und sie gehört auch dieses Jahr zu den echten Highlights der Veranstaltung, und wenn sie nächstes Jahr wieder erscheint, werden wir sie wieder zeigen.
Merkwürdig nur, dass noch niemand auf die Idee gekommen ist, einen solchen ohc-Königswellen-Vierzylinder für die VFV-Clubsportklasse zu verfrickeln?

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Triumph T90
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Neben den bekannten britischen Production Racers der Vorkriegszeit gab es noch etliche mit weniger klangvollen Namen, die sich in den Nachwuchsklassen mit den getunten Production Bikes der Fahrer herumzuschlagen hatten, die sich keinen echten Racer leisten mochten.  Es gab ja auch eine Vielzahl von „competition parts“, die oft von den Werken selbst vertrieben wurden. Triumph Singles waren bei den Nachwuchs-Privatiers recht beliebt, schließlich setzte das Werk sie zeitweise selbst ab und zu ein. Kurt Mächler konnte mit dieser 1937er T90 den Hill Event 2004 in seiner Klasse gewinnen.

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Triton

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Die seinerzeitige britische Leidenschaft für Café-Racer wird heute in der kontinentalen Veteranenszene fortgesetzt. Triumph-Twins in Featherbed-Rahmen waren damals bestaunte Raritäten, heute gibt’s vermutlich „zigmal“ so viele nachträglich aufgebaute im Vergleich zur seinerzeitigen Stückzahl? Aber die Manx-Optik hat doch was, auch wenn sich Brit-Puristen an den Mikunis stören. Beim Tank kann man sich die Marke aussuchen, und auf dem Rahmen klebt der Triumph-„Bepper“…..

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Featherbed-Rahmen, Roadholder-Gabel und auch die Naben zeigen deutlich die Herkunft dieses Britbikes an, das aber erstaunlicherweise unter dem Fabrikat „Illg“ genannt wurde.
Auf dem Tank hat jemand „Nothing 500“ mit dem Filzstift gekritzelt, und als „Nothing“ steht sie auch im Programm. Wie wahr, wie wahr! Ob von der Namensgebung auf den Erbauer zurück geschlossen werden darf, zumal das Ding deutliche Rat-Bike-Symptome aufweist?
„Poor man’s racer“ in Reinkultur, aber „poor“ bedeutet ja nicht nur „arm“ im finanziellen Sinn …

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Honda RC 181 Replica
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Mike Hailwood nannte die 500er Honda „the pig“ wegen des ihm nicht zusagenden Handlings. Trotzdem konnte er Giacomo Agostini und die MV damit 1966/67 ernsthaft herausfordern.
Jim Redman (nein, nicht der Nervtöter aus dem classic-motorrad.de-Kennerspiel, sondern der echte!) fand die 500er Honda gar nicht so schrecklich, und er war gut unterwegs mit ihr in der Saison 1966, bis ein schlimmer Sturz im strömenden Regen in Spa seine Karriere beendete.
Wo sonst als auf einer RC 181 Replica kann Jim sein Autogramm besser platzieren?
Auf einer originalen RC 180 gewiss, aber wer hat die schon?

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Die Serien-Hondas der 60er Jahre waren eine gute Basis für den Amateurrennsport. Sie hatten damals bereits den Drehzahlmesser als Serienausstattung, und zwar in dem gezeigten Kombi-Instrument mit gegenläufigen Zeigern. Gerüchteweise hörte man damals, dass wirklich schnelle Leute es sich zur Aufgabe gesetzt hatten, die beiden Zeiger-Spitzen zur Berührung zu bringen …

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Horex Regina

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Immer wieder schön anzuschauen ist es, wenn sich Fahrer mit ihrem völlig originalen Jugendtraum zeigen wie hier Herbert Neuffer und seine 51er Regina, damals für viele eine hoch hängende Traube! Mir fällt bei dem Erscheinungsbild von Mann und Maschine nur der Begriff „vorbildlich“ ein!

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UT

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Günther Wolf aus Holzgerlingen besitzt ein hyper-rares Sportmotorrad der 20er Jahre, die vom Gründer der Stuttgarter Marke UT Hermann Scheihing (im Programm stand „Scheibing“) konzipierte 250er Zweitakt-Maschine mit dem selbst gebauten Motor mit liegendem Zylinder aus der Zeit, wo UT noch kein Konfektionär war. Wunderbar, dass so ein Stück Württemberger Industriegeschichte erhalten geblieben ist, und dass es beim Schwäbischen Hill Event am Start war.
Selbstverständlich erkletterte die kleine UT zweimal problemlos die Schönbuchsteige!

Maico

MLNA0234.jpg (50747 Byte) Einem anderen schwäbischen Motorrädle, dem auf der Maico MD 50 basierenden Eigenbau-Racer von H.-M. Habermann und Hans Hinn, gelang das leider nicht.
Der Motor ist eine schwäbische Kooperation, denn das Pfäffinger Gehäuse trägt einen Zylinder aus Kornwestheim!
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die beiden Namensgeber hinter dem Fuffzgerle

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Hier herrschte noch
gute
Stimmung vor
dem ersten Start.

Lokalmatador Kurt Moser trat dieses Mal auf dem schwäbischen Boden nicht wie sonst mit der Ducati an, sondern stilvoll mit seiner MAICO
MD 125 RS

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Hier schaut Kurt so konzentriert auf die 50er, dass er sie vielleicht
beim nächsten Mal
als Fahrer in's Ziel bringen möchte?

Kurts guter Geist ist seit geraumer Zeit Erich Stögerer, der seinerzeit noch jahrzehntelang auf der MAICO-Gehaltsliste gestanden hat als Ingenieur.
Erich setzte die Sonne vermutlich so ziemlich zu, dass er seinen Vorjahreserfolg auf der MD 250 nicht wiederholen konnte.

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Die MD 250 ist Erichs Lieblings-Maico, denn schließlich ist er bei ihr seinerzeit als Konstrukteur „durch jeden Gewindegang gepirscht“. Trotzdem machte ihm die schöne Pfäffingerin beim ersten Lauf irgendeinen Ärger, so dass sich Erich dieses Mal in seiner Klasse am gegenüberliegenden Ende der Ergebnis-Tabelle wiederfand.
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Martin Gürth und seine Maico MD 250 WK „Cup“ gehören auch zu den Stammgästen, und beim Anblick von Maicos letztem Wettbewerbsmotorrad für die Straße kommt unweigerlich die Frage auf, warum keine weiteren Cup-Maicos dort antreten?
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Youngtimer werden immer populärer bei diesen Veranstaltungen, was man nur begrüßen kann, wenn sich schöne zeitgemäße Fahrzeuge unter die Teilnehmer mischen wie diese Exemplare aus der italienischen Fraktion wie …
…diese Ducati 750 „coperchio rotondo“… MLNA0260.jpg (45942 Byte) MLNA0258.jpg (52982 Byte) MLNA0254.jpg (55539 Byte)
… und diese Laverda 750 …
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…und Guzzis waren natürlich auch vertreten, auch wenn diese zwei …
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…noch ziemlich jung und damit eigentlich
noch gar keine „Youngtimer“ sind.

Bemerkenswert ist übrigens die Saugrohr-Benzineinspritzung dieser V2 aus Mandello.

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Auch dieser kleine MV-Einzylinder passt hervorragend in die Youngtimer-Kategorie.
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Abschließend bei den Youngtimern noch ein beispielhaftes, zeitgemäßes japanisches Bike:
die Kawasaki H1 in wirklich schönem Zustand.

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 Beim heutigen Image von Harley-Davidson kann man sich nur noch 
schwer vorstellen, dass sich diese Marke jahrzehntelang am US-Rennsport
 mit den V-Twins beteiligt hatte. Mit den Bikes mit dem ersten echten Serien-ohv-Motor, von den Fans „Knucklehead“ genannt, rüsteten
 sich viele Privatiers aus für Hillclimbing und Flattrack-Racing aus.

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 Das klassische 16''-Rad mit der hydraulisch betätigten 
Doppelsimplex-Bremse vorn, damit ist man bei einem historischen Renngespann aus der Zeit unmittelbar vor der Kneeler-Epoche
 immer korrekt unterwegs.

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In's Fahrerlager gehört auch dieses Gespann, aber nicht auf die Rennstrecke:
Lange Zeit war das die Transportmethode der nicht so sehr auf Rosen gebetteten Privatfahrer für ein Solo-Rennmotorrad! Man nahm das Boot
 vom SW-Rahmen und baute sich eine Vorrichtung, um das Rennmotorrad
 zu befestigen. Damit waren etliche Fahrer auf dem Weg zum und dann vom Rennen viel schneller unterwegs als mit dem geschwindigkeitslimitierten 
PKW mit Anhänger. Schön, dass es so etwas heute wieder bei den
 historischen Veranstaltungen zu sehen gibt.

Jörg Steinhausen

Zu den prominenten Gästen zählte dieses Mal die Familie Steinhausen.
Der zweifache Gespannweltmeister Rolf Steinhausen hatte ein König-Gespann genannt, aber er war dann doch nicht am Start. Sein Sohn Jörg trat mit einem modernen LCR-Suzuki-Gespann an, und obwohl es sich dabei gewiss nicht um ein klassisches Motorrad handelt, glauben wir, dass es unter denen, die zu classic-motorrad.de surfen, viele gibt, die sich durchaus auch für die Technik und die Details eines solchen Renn-„Motorrades“ interessieren.

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Besucher
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die sportlichen V7-Twins „sauten den Buckel nauf“ bis auf diese hier...
...und dann gab's natürlich
etliche Exemplare des
weniger sortlichen
„Ur-V7“-Konzepts,…
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…und wenigstens eine Guzzi aus klassischer Zeit war auch nach Einsiedel gekommen.
 
Morini stellte den V-Motor längs in den Rahmen nach uralter Motorradmotor-Tradition, und die Dinger haben sich längst ihren festen Liebhaber-Kreis bei den Youngtimern erobert:

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hier die 500er Morini von MAICO-Edelmechaniker
Hans Hinn…

…und eine
„telaio rosso“!

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Ein herrliches Exemplar der MV Agusta 350 S EL,
allerdings mit Vergasern der Ipotesi:
Schön, dass es so was noch zugelassen für die Straße gibt,
denn man muss eigentlich befürchten, dass analog zu den Ducatis
auch noch das letzte Exemplar zu „Agos Trainingsmaschine“
für die VFV-Clubsport-Klasse umgefrickelt wird!

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In dieser Gefahr steht auch die Gilera Saturno! Hoffentlich überlebt sie in dieser Form!
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„Pasolini-Replicas“ auf Basis der Tornado wurden natürlich auch schon „gebastelt“.
Um so schöner diese originale Tornado, zumal sie die seltene MOTOBI-Version ist mit dem Blattgold-Tankemblem. Auch ihr wünschen wir ein langes originales Leben.

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Es ist auch unbedingt zu begrüßen, dass die deutschen „Brot- und Butter-Motorräder“ der
50er Jahre immer wieder erscheinen, wie
dieses Mädel aus Ingolstadt, und…
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…ihre Nachfolgerin, das Vollschwingen-„Stachelschwein“.
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Die Münchner Einzylinder haben heute nicht den Glamour der seinerzeitigen Boxer, trotzdem darf nicht außer Acht gelassen werden, dass man damals „wer war“ mit einer R25/3,…
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...und als Gespann-Kombination mit Schwingenrahmen und bequemem Steib LS fuhr damals manche Familie ganz kommod in den Urlaub. Natürlich kam dabei kaum das Noll/Cron- oder Schneider/Strauss-Feeling auf, worauf auch das Blumenpflück-Verbot für den Passagier im Boot hinweist. Aber heute als Typ zwischen Youngtimer und Veteran möchten wir solche Fahrzeuge auf den Veranstaltungen nicht missen!

Die Boxer-Gespanne werden eine „ewige“ Fangemeinde behalten, das ist leicht zu prophezeien! (links)

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Zukünftige Klassiker?
Auf dem Parkplatz sieht man auch die „Klassiker von morgen“, aber es bleibt abzuwarten, welche davon eines Tages wirklich begehrt sein werden bei den Sammlern.

Die beiden späten Triumph-Meriden-Twins
gehören bestimmt dazu,…

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…aber wird die Aprilia Moto 6.5
irgendwann einmal von den Fans geschätzt, oder wird man sie für einen von Aprilias Sargnägeln halten?

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Aber deshalb muß sie sich doch nicht im Unterholz verstecken?

Die zukünftige Popularität von
Milwaukee-V-Twins vorherzusagen, scheint auch
einfach,…

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…und sie werden vermutlich auch zukünftig die Fangruppen polarisieren wie diese
 hier mit dem „Segelstangen-Lenker“….

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Eine Tricolori-Fangemeinde wird es auch in
Zukunft sicher geben, nur scheint offen zu sein,
ob es in 25 Jahren Fans des exotischen
Italjet-Scooters…

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…oder der Dinger geben wird, 
die den altehrwürdigen Namen Benelli 
heute tragen dürfen.
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Münchner Boxer, besonders solche im schönen Original-
Zustand wie dieser hier, werden auch in Zukunft geliebt, daran besteht doch wohl keinZweifel...

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…and you'll meet the nicest people on an vintage Honda! Sure, man!”

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Solange sich auf privater Initiative entstandene BMW-Gespanne 
nicht zu sehr vom letzten klassischen BMW-Gespann-Konzept der Schwingen-Gespanne der 60er Jahre entfernen wie diese zwei hier, 
dann werden das auch ganz bestimmt begehrte Klassiker in
 zwei bis drei Jahrzehnten! Oder vielleicht sogar noch früher?

Autos

Keine Angst, ihr seid immer noch bei classic-motorrad.de, aber wir meinen, dass sich genügend Leser auch für einen kurzen Blick zu den vierrädrigen Fahrzeugen begeistern können. Was gab's dort zu sehen dieses Jahr:
Porsche gehört seit vielen Jahren zu den Sponsoren der Veranstaltung, und man bringt Jahr für Jahr mindestens eine Preziose aus dem Zuffenhausener Museum mit und lässt sie die Schönbuchsteige hochstürmen. Wegen der „Werksbeteiligung“ kommen dann auch viele Privatiers mit ihren schönen Boxern.

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Wer denkt beim Anblick eines Porsche 550 nicht sofort an James Dean?
Im Großraum Stuttgart wissen natürlich noch vielePorsche-Fans,
dass Rolf Wütherich mit James unterwegs war und den Crash überlebte.

SIMG1846.jpg (50700 Byte) Die nächsten Production Racer-Meilensteine aus Zuffenhausen waren die Carreras, hier erst der Carrera 4 (904) und… SIMG1847.jpg (79951 Byte)
…nun der Carrera 6 (906).

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Als Porsche endlich einmal die Langstrecken-WM gewinnen wollte,
wurde der 3 l Achtzylinder 908 vom Stapel gelassen, und Porsche brachte genau das Auto zum Schwäbischen Hill Event, mit dem der Leonberger Gerhard Mitter zusammen mit Udo Schütz 1969 die Targa Florio
gewonnen hat. Am Lenkrad saß Gerhard Mitters gleichnamiger Sohn.

Mercedes schickt auch jedes Jahr ein Fahrzeug aus den Museums-Beständen, und natürlich kommen etliche Besitzer der begehrten Untertürkheimer Fahrzeuge zum schwäbischen Bergrennen.

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Fast jedes Jahr kann man diesen prachtvollen 
„Gullwing“ bestaunen,...

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 ...und mindestens ein
 Zuschauer kam stilvoll im 600er!

Zum Abschluss noch was für unsere Italo-Freunde:
Ebenso fast jedes Jahr dabei ist dieser
Alfa Romeo 8C 2300 Monza,
ein nur
schwer zu übertreffendes „Sahnestück“!
etwas bescheidener, aber nicht minder schön der Giulietta Spider auf dem Parkplatz
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und noch bescheidener, aber ebenso wohl proportioniert, wie es sich für eine „carrozza italiana“ gehört, das niedliche Bianchina-Cabriolet.
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Halt, ganz zum Schluss werden wir rückfällig,
denn beim Wankel-Spider vergessen wir unsere guten Vorsätze,
NSU-Themen erst einmal auszuklammern.

Mit BOSCH ist ein großes schwäbisches Unternehmen, das über ein Jahrhundert lang aus dem Motorsport nicht wegzudenken ist, 
auch als Sponsor beim Schwäbischen Hill Event dabei. Daher möchten wir den BOSCH-Beitrag mit diesen Details eines Osella/BMW-Spiders würdigen.

Wir möchten natürlich nicht versäumen, allen Sponsoren herzlich für die Unterstützung bei der Organisation der schönen Veranstaltung zu danken.

 

Ergebnislisten der RetromotoR 2004

www.boxenstop-tuebingen.de

 


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