Hammerstatt
Revival 2003
Fotos + Text: Karl Heinz Bendix
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Racer
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Das
Maico Historic Racing Team, „die gelbe Gefahr“!
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Heinz
Rosner’s MZ
ist schon einen Blick wert,
auch den junger Damen!
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War
die Puch eine gute Wahl für die 125er Privatfahrer in den 50er,
so
galt das gleiche für die Maico in den 70ern.
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Adler
und Yamaha, Original und „Fälschung“ |
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Die
125er MZ, jahrelang ein vielkopiertes Konzept
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Die
Kawasaki Drehschieber-Production Racer A1R und A7R orientierten sich
nicht
an der Adler RS, sondern an Yamaha’s RD 56 und damit an der MZ RE.
Außerdem
basierten sie natürlich, wie auch die
Adler- und Yamaha Production
Racer,
auf
einem Serien-Konzept, der A1 und A7.
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Da
es die DKW SS 350 1939 nur für ausgesuchte Kunden zu erwerben gab,
gehört
sie heute zu den seltensten Vorkriegs-Production Racern.
Hier
das tadellose Exemplar aus der Sammlung von
Willi Marewski.
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Immer
wieder gern gesehen: Winfried Reinhard’s
REIMO 50 ccm |
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Mit
dem Auftauchen der 125er Bultaco 1960 begann der kontinuierliche
Beitrag Spaniens
zum Motorrad-Rennsport, der bis heute andauert.
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Die
legendäre Puch S4, das letzte Glied in der
Kette der Grazer Doppelkolben-Motoren mit längs
liegender Kurbelwelle
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Bruno
Kneubühler fuhr jahrelang GPs, und das in so ziemlich allen
Solo-Klassen. Heute
bewegt er eine Honda RC 162 Replica, allerdings mit zeitgenössischem,
also wassergekühltem
Vierzylinder.
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Arthur
Fegbli, Schweizer „Abonnements-Meister“ bei den 125ern zu
der Zeit, als Luigi
Taveri für Honda 3 WM-Titel holte, und seine wunderbare Honda CR 93
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Luigi
Taveri schont sein wertvolles originales Material und tritt auch mit
einem solchen wassergekühlten
Honda-Vierzylinder-Motor an.
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Gilera
Quattro
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Heiner
Butz’ Norton Manx
mit der stilechten
60er Jahre Peel-„Mountain
Mile“-Verkleidung.
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Wie
viele andere „Commonwealth riders“ von der Südhalbkugel begann
auch Jim Redman seine
erfolgreiche Karriere mit „a pair of Manx Nortons“. Sein Autogramm
auf dem Manx-Tank ist
eine Reminiszenz an diese Zeit.
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BMW
ohv-Motoren gibt es aus allen Epochen bei den Gespannen.
Schön,
wenigstens einen RS-Motor zu sehen.
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Die
Phalanx der Sportmäxe unserer niederländischen Nachbarn, angeführt
von Jan Kostwinder.
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Die
Neckarsulmer Königswellen-Racer machen immer eine gute Figur, egal ob
solo oder im Gespann.
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Rickman-Honda
500 auf Basis der CB 450,
„made by Stocksiefen“.
Seinerzeit
war Peter Stocksiefen allerdings mit einer
Dixton-Honda ausgestattet!
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Die
Laverda 750 SFC gehört heute zu den begehrten Modellen aus Breganze.
Wahrscheinlich gibt
es heute mindestens viermal so viele, wie seinerzeit dort montiert
wurden.
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Das
gilt vermutlich auch
für die Ducati 750 SS.
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Horst
Böss’
Motobi à la Zanzani
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„frizione
secco“, ein Traum vieler Ducati-Fahrer seinerzeit
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San
Remo und Piuma waren damals die Alternativen zu den britischen 500ern.
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Serien
- Oldies
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Die
CB 500 T,
der Schlusspunkt der Entwicklung der Honda dohc-Twins mit
den exotischen Drehstab-Ventilfedern.
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Dieser
schönen Laverda
SF 750 blieb die Konvertierung zur SFC
noch erspart.
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Ein
echtes Highlight der Veranstaltung: die wundervolle Ducati Cucciolo
Gut,
dass es dafür noch keine Nachbau-NCR-Teile gibt!
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Noch
ein echtes Highlight: der Vierventil-Triumph-Ricardo-500er in einem
Rahmen mit TWN-Typenschild,
aber vermutlich komplett aus Coventry importiert. Ein
traumhaftes Gerät!
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Sehr
schon auch die rare Maico Taifun.
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Die
Zündspulen der Maico befinden sich im Originalzustand nicht vorn am Rahmen,
sondern sie
waren natürlich wie damals üblich gekapselt. Dann
erreichen sie aber an heißen Sommertagen Temperaturen, die sie
durchschlagen lässt. An
einem saukalten Tag wie dem der Schwenninger Veranstaltung 2003 wäre
ihnen dieses Schicksal
vielleicht erspart geblieben.
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Nicht
original, aber absolut korrekt, da zeitgemäß:
die
Leistritz-Schalldämpfer am Adler Twin, oft „Frankfurter Topf“
genannt.
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Tadellos
die
Ducati Scambler,
die Motorsport-„Urgestein“
Karl Knoke bewegen dufte!
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Die
750er BWM R11 wurde von 1935 bis 1938 gebaut, allerdings ohne
K&N-Luftfilter.
Der
schöne Felber-Seitenwagen ist aus dieser Perspektive kaum zu sehen,
aber dessen Masse
überfordete vielleicht die Vorderrad-Bremse, die so einer fast 50
Jahre jüngeren Konstruktion weichen
musste.
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Die
allererste Nachkriegsversion der Guzzi Airone 250 in prachtvollem
Zustand. Erstaunlicherweise
besaßen nur die Baujahre 47 und 48 die hydraulischen Dämpfer
hinten,
denn mit dem Ende 48 vorgestellten Modell „Sport“ kehrte Guzzi bei
der Airone zur
mechanischen Dämpfung der Hinterradfederung zurück, und die blieb
dran bis zum Ende
der Fertigung der Airone 1957.
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Nein,
das ist kein „Spandauer Springbock“! Dieses D-Rad ist eine R 0/5,
die von 1927 bis 1928 mit nur 2000
produzierten Exemplaren bei weitem nicht die Verbreitung des „Sprigbocks“,
der R 0/4 erreichte, von
der von 1924 bis 27 immerhin 25500 Maschinen produziert wurden.
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Nürnberg
war bekanntlich eines der Zentren der deutschen Motorrad-Industrie,
und Ardie
war
in den 20ern eine der führenden Marken. Die von 1925 bis 1930 gebaute
TM 500 mit
dem sv JAP war einige Jahre lang der
500er Bestseller in Deutschland. Immer wieder
schön, derart original
hergerichtete historische Motorräder
zu sehen, die noch nicht zum „Racer“ verbastelt wurden!
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Der
„grüne Elefant“ konnte auch schwarz sein,
und das waren nicht etwa
die
Gelände-Gespanne:
immer wieder ein herrlicher Anblick, so ein schönes
KS
601-Gespann.
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Clubsport
und Exoten
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„Ernst-Degner-Gedächtnis“-MZ
Warum soll jemand bei einer historischen Veranstaltung mit einer MZ RE
teilnehmen,
wenn solche „historischen Rennfahrzeuge“ dort als Nenngeld-
Bringer
zugelassen werden?
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Jedes
Jahr exklusiv in Schwenningen zu sehen:
die
Yamaha „Bill Ivy-Replica“
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Gibt’s
eigentlich noch
Benelli Quattros auf der Straße, oder
ist mittlerweile auch die letzte davon zur „Pasolini Speciale“
umgebastelt worden?
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Das
gilt leider wohl auch für
die Pesaroer Zweitakt Twins,
die manchem „wannabe racer“ zur Traumerfüllung dienen.
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Der
300er Gilera Twin war nie als sportliches Motorrad konzipiert,
um
so preiswerter kann man ihn heute
als Wrack erwerben und eine
„Caldarella-Replica“ aufbauen.
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Die
fabelhaften Dreizylinder-DKWs der 50er Jahre wurden bekanntlich
als
„singende
Sägen“ bezeichnet.
Ein
DKW-Dreizylinder-PKW-Motor im Motorradrahmen im Renntrim
bei einer historischen Veranstaltung
kann
allenfalls als Nervensäge bezeichnet werden.
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Norton
Commandos
vertragen auch japanische Vergaser, Gabeln usw.
Eigentlich
könnte dann auch ein Honda Dominator-Motor in den Rahmen, sozusagen
zur Abrundung.
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Als
Fritz Egli seinen Vincent-Traum realisierte,
wurden dafür Original-Vincents geopfert.
Jetzt geht die Entwicklung weiter zu
Innenrotor-Generatoren, Gardner-Vergasern,
etc.
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Diese
„Spaggiari-Replica“ hat immerhin noch eine geschmackvolle Linie.
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Ansaugtrichter-Tuning!
Ob
für die ca. 14 PS dieses Motors die Serienbremse
vorn nicht mehr ausreichte?
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