Hammerstatt Revival 2003
Fotos + Text: Karl Heinz Bendix
Racer
LPIC0045.jpg LPIC0077.jpg Das 
Maico Historic Racing Team, „die gelbe Gefahr“!
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IMAG0081.jpg Heinz Rosner’s MZ 
ist schon einen Blick wert, 
auch den junger Damen!
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War die Puch eine gute Wahl für die 125er Privatfahrer  in den 50er, so galt das gleiche für die Maico in den 70ern.

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Adler und Yamaha, Original und „Fälschung“

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Die 125er MZ,  jahrelang ein vielkopiertes Konzept

IMAG0076.jpg Die Kawasaki Drehschieber-Production Racer A1R und A7R orientierten sich nicht an der Adler RS, sondern an Yamaha’s RD 56 und damit an der MZ RE.
  Außerdem basierten sie natürlich, wie auch die 
Adler- und Yamaha Production Racer,
  auf einem Serien-Konzept, der A1 und A7.
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IMAG0094.jpg Da es die DKW SS 350 1939 nur für ausgesuchte Kunden zu erwerben gab, gehört sie heute zu den seltensten Vorkriegs-Production Racern. 
Hier das tadellose Exemplar aus der Sammlung von 
Willi Marewski.

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Immer wieder gern gesehen: Winfried Reinhard’s
 REIMO 50 ccm

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Mit dem Auftauchen der 125er Bultaco 1960 begann der kontinuierliche Beitrag Spaniens zum Motorrad-Rennsport, der bis heute andauert.

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IMAG0086.jpg Die legendäre Puch S4, das letzte Glied in der 
Kette der Grazer Doppelkolben-Motoren mit längs
 liegender Kurbelwelle
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Bruno Kneubühler fuhr jahrelang GPs, und das in so ziemlich allen Solo-Klassen. Heute bewegt er eine Honda RC 162 Replica, allerdings mit zeitgenössischem, also wassergekühltem Vierzylinder.

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Arthur Fegbli, Schweizer „Abonnements-Meister“ bei den 125ern zu der Zeit, als Luigi Taveri für Honda 3 WM-Titel holte, und seine wunderbare Honda CR 93

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LPIC0016.jpg LPIC0028.JPG (25684 Byte) IMAG0093.jpg IMAG0085.jpg
Luigi Taveri schont sein wertvolles originales Material und tritt auch mit einem solchen  wassergekühlten Honda-Vierzylinder-Motor an. Gilera Quattro Heiner Butz’ Norton Manx 
mit der stilechten 
60er Jahre Peel-„Mountain Mile“-Verkleidung.
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Wie viele andere „Commonwealth riders“ von der Südhalbkugel begann auch Jim Redman seine erfolgreiche Karriere mit „a pair of Manx Nortons“. Sein Autogramm auf dem Manx-Tank ist eine Reminiszenz an diese Zeit.

BMW ohv-Motoren gibt es aus allen Epochen bei den Gespannen.
Schön, wenigstens einen RS-Motor zu sehen.

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Die Phalanx der Sportmäxe unserer niederländischen Nachbarn, angeführt von Jan Kostwinder.

Die Neckarsulmer Königswellen-Racer machen immer eine gute Figur, egal ob solo oder im Gespann.
LPIC0009.jpg Rickman-Honda 500 auf Basis der CB 450,
  „made by Stocksiefen“.
Seinerzeit war Peter Stocksiefen allerdings mit einer
Dixton-Honda ausgestattet!
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Die Laverda 750 SFC gehört heute zu den begehrten Modellen aus Breganze. Wahrscheinlich gibt es heute mindestens viermal so viele, wie seinerzeit dort montiert wurden. Das gilt vermutlich auch
 für die Ducati 750 SS.
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Horst Böss’
Motobi à la Zanzani
LPIC0010.jpg „frizione secco“, ein Traum vieler Ducati-Fahrer seinerzeit LPIC0030.jpg
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San Remo und Piuma waren damals die Alternativen zu den britischen 500ern.
Serien - Oldies
Die CB 500 T, 
der Schlusspunkt der Entwicklung der Honda dohc-Twins mit den exotischen
Drehstab-Ventilfedern.
LPIC0008.jpg IMAG0066.jpg Dieser schönen Laverda
 SF 750 blieb die Konvertierung zur SFC 
noch erspart.
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Ein echtes Highlight der Veranstaltung: die wundervolle Ducati Cucciolo
Gut, dass es dafür noch keine Nachbau-NCR-Teile gibt!

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Noch ein echtes Highlight: der Vierventil-Triumph-Ricardo-500er in einem Rahmen mit TWN-Typenschild, aber vermutlich komplett aus Coventry importiert. Ein traumhaftes Gerät!

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Sehr schon auch die rare Maico Taifun.

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Die Zündspulen der Maico befinden sich im Originalzustand nicht vorn am Rahmen, sondern sie waren natürlich wie damals üblich gekapselt. Dann erreichen sie aber an heißen Sommertagen Temperaturen, die sie durchschlagen lässt. An einem saukalten Tag wie dem der Schwenninger Veranstaltung 2003 wäre ihnen dieses Schicksal vielleicht erspart geblieben.
LPIC0063.jpg Nicht original, aber absolut korrekt, da zeitgemäß:
die Leistritz-Schalldämpfer am Adler Twin, oft „Frankfurter Topf“ genannt.
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Tadellos die 
Ducati Scambler, 
die Motorsport-„Urgestein“ 
Karl Knoke bewegen dufte!

LPIC0060.jpg Die 750er BWM R11 wurde von 1935 bis 1938 gebaut, allerdings ohne K&N-Luftfilter. 
Der schöne Felber-Seitenwagen ist aus dieser Perspektive kaum zu sehen, aber dessen Masse überfordete vielleicht die Vorderrad-Bremse, die so einer fast 50 Jahre jüngeren Konstruktion weichen musste.
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Die allererste Nachkriegsversion der Guzzi Airone 250 in prachtvollem Zustand. Erstaunlicherweise besaßen nur die Baujahre 47 und 48 die hydraulischen Dämpfer hinten, denn mit dem Ende 48 vorgestellten Modell „Sport“ kehrte Guzzi bei der Airone zur mechanischen Dämpfung der Hinterradfederung zurück, und die blieb dran bis zum Ende der Fertigung der Airone 1957.

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Nein, das ist kein „Spandauer Springbock“! Dieses D-Rad ist eine R 0/5, die von 1927 bis 1928 mit nur 2000 produzierten Exemplaren bei weitem nicht die Verbreitung des „Sprigbocks“, der R 0/4 erreichte, von der von 1924 bis 27 immerhin 25500 Maschinen produziert wurden.

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LPIC0067.jpg Nürnberg war bekanntlich eines der Zentren der deutschen Motorrad-Industrie, und Ardie  
war in den 20ern eine der führenden Marken. Die von 1925 bis 1930 gebaute TM 500 mit 
dem sv JAP war einige Jahre lang
der 500er Bestseller in Deutschland. Immer wieder 
schön, derart original hergerichtete historische
Motorräder zu sehen, die noch nicht zum „Racer“ verbastelt wurden!
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Der „grüne Elefant“ konnte auch schwarz sein, 
und das waren nicht etwa
die Gelände-Gespanne:
 immer wieder ein herrlicher Anblick, so ein schönes
KS 601-Gespann.

Clubsport und Exoten
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 „Ernst-Degner-Gedächtnis“-MZ
Warum soll jemand bei einer historischen Veranstaltung mit einer MZ RE
teilnehmen, wenn solche „historischen Rennfahrzeuge“ dort als Nenngeld- Bringer zugelassen werden?

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Jedes Jahr exklusiv in Schwenningen zu sehen:

die Yamaha „Bill Ivy-Replica“

Gibt’s eigentlich noch
 Benelli Quattros auf der Straße,
oder ist mittlerweile auch die letzte davon zur „Pasolini Speciale“ umgebastelt worden?
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Das gilt leider wohl auch für 
die Pesaroer Zweitakt Twins,
die manchem „wannabe racer“ zur Traumerfüllung dienen.

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Der 300er Gilera Twin war nie als sportliches Motorrad konzipiert, um so preiswerter kann man ihn heute
 als Wrack erwerben und
eine „Caldarella-Replica“ aufbauen.

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IMAG0082.jpg Die fabelhaften Dreizylinder-DKWs der 50er Jahre wurden bekanntlich 
als
„singende Sägen“ bezeichnet.
  Ein DKW-Dreizylinder-PKW-Motor im Motorradrahmen im Renntrim 
bei einer historischen
Veranstaltung kann 
allenfalls als Nervensäge bezeichnet werden.
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Norton Commandos 
vertragen auch japanische Vergaser, Gabeln usw.
 
Eigentlich könnte dann auch ein Honda Dominator-Motor in den Rahmen, sozusagen zur Abrundung.

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Als Fritz Egli seinen Vincent-Traum realisierte, 
wurden dafür Original-Vincents
geopfert. 
Jetzt geht die Entwicklung weiter zu
 Innenrotor-Generatoren, Gardner-Vergasern, etc.

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Diese „Spaggiari-Replica“ hat immerhin noch eine geschmackvolle Linie.

Ansaugtrichter-Tuning!
Ob für die ca. 14 PS dieses Motors die Serienbremse 
vorn nicht mehr ausreichte?


Fahrfotos der Veranstaltung gibt es auf der Seite von Bernd Bouillon