Motorrad + Rennfahrer Datenbank
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Name: | Peter Hartenstein | |||
Beruf: | Flugtriebswerkmechaniker und Kfz-Meister | |||
Geburtstag: | 13.8.1943 | |||
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Welche Kategorie? | Straßenrennen | |||
Wie kamst du zum Motorsport? |
Jedem Morgen stand ich mit fünf oder sechs anderen Lehrlingen auf dem Weg zum Flugplatz Egelsbach an einer geschlossenen Bahnschranke. Wenn die geöffnet wurde, ging’s los. Das hat mich wohl beflügelt es auch mal bei richtigen Straßenrennen zu probieren. |
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Erfolge | 1971 Deutscher Juniorenpokal Vizemeister 1972 Sieger Juniorenpokal 1972-75 Internationale Rennen 1976 8 Std.-Rennen Nürburgring - 1. Platz Klasse 500ccm mit Yamaha TZ350 |
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Was machst du heute? | Ich betreibe, nachdem ich meine Honda und Yamaha –Vertretung aufgegeben habe, eine Werkstatt in Mörfelden-Walldorf. | |||
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1965 | ||||
Motorrad Horex Imperator technisch schon modifiziert mit Honda Doppelnockenbremse von CB72 |
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1967 |
Erster Start Rhön Bergpreis auf Suzuki T20 Serienmotorrad, aber „rennmäßig“ durch Entfernen des vorderen Kotflügels getunt. |
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1968 |
1968 nicht aktiver Fahrer |
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1969 |
Berufliche Neuorientierung und Start bei Honda in Rumpenheim (damals mit ca. 10 MA) als Techniker für den Bereich Motorrad, aber bereits damals lagen die Schwerpunkte bei Honda eigentlich eher auf PKW. |
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1970 |
CB77 mit allen verfügbaren Tuningteilen aufgebaut, aber durch technische Gebrechen nur Ausfälle. |
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1970 | Flugplatzrennen Augsburg |
6. Platz | ||
1970 |
Eifelpokal mit Startnummer 158 Über Winter aus der eigenen, plus der Maschine von Rolli Minhoff ein siegfähiges Motorrad gebaut. |
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1970 | ||||
1971 |
1970 bei den ersten Rennen zeigte sich, dass die Zweitakter unaufhaltsam im Vormarsch waren. Trotz großer Anstrengungen stellte sich nicht der angestrebte Erfolg ein. Erster Einsatz mit der TZ auf dem Flugplatz Mendig: 1. Startplatz, im Rennen Start verpatzt, aber mit drittem Platz ein zählbares Ergebnis, die TZ hatte richtig viel Leistung. |
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1971 | Nürburgring Stocksiefen, Hartenstein (2. Pl), Klingebiel, Collet, Weidacher, |
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1971 |
Zieldurchfahrt auf der Nordschleife Ergebnis 5. Platz im Jupo 5. Hartenstein |
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1972 |
Saisonstart mit Sieg in Zotzenbach Am Jahresende Erster Platz im Jupo |
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1972 | ||||
1973 | Als Schulungsleiter bei HONDA Deutschland Kontakt zu Honda-Spezialist Roland Eckert, aus dem sich eine enge Zusammenarbeit ergab. Das Foto zeigt die erste gemeinsam gebaute 980cc Honda mit modifiziertem Serienrahmen und Rickmann Gabel. Die Tests zeigten schnell die Grenzen des Konzeptes auf. Daraufhin wurde der Entschluss gefasst, ein eigenes Fahrwerk zu bauen. (Das Ergebnis war ein Quantensprung). |
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1973 | Zuvor wurde jedoch noch ein Einsatz in Salzburg im strömenden Regen in der Offenen Klasse gefahren. | |||
1973 | Ergebnis Platz 5 vor Jack Findlay | |||
1974 |
Auch in der Folge weitere Einsätze mit dem neuen Eckert Fahrwerk in Österreich, mit Startnummer 27 am Vorstart in Salzburg. |
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1975 |
Mit Startnummer 43 auf einer betagten
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1975 |
Die Motorräder kamen aus Italien mit drei Mechanikern und einem gewissen Herrn Paton als technische Betreuung. Das gegen die Zweitakter hoffnungslos unterlegene Motorrad hielt den damaligen Pressesprecher von Honda Roychotterie (Inder) nicht davon ab die Trainingsplätze 10 und 11 so zu kommentieren: Warum nur Platz 10 und 11, unsere Hondas brüllen wie Löwen, die davor meckern wie Ziegen (Indische Lebensphilosophie!). |
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1976 | Internationales Rennen in Salzburg Helfer Roland Eckert |
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1976 | 8 Std.-Rennen Nürburgring Eckert-Honda Fahrer: Peter Hartenstein/Arnulf Teuchert |
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1975 | Rollentausch: Roland Eckert auf der Hartenstein TZ in Hockenheim | |||
1976 |
Ausstieg bei Honda und Eröffnung einer eigenen HONDA und YAMAHA Vertretung. |
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1977 | ||||
1977 |
mit Franz Josef Schermer auf Eckert Honda, es war aber die umlackierte Werks RCB! Helmut Dähne, der die Auswahl hatte, startete auf der „Original“ Honda mit Eckert Fahrwerk. |
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1978 |
Als Bewerber von Wolfgang Möckel erfolgreicher Einstieg in den Yamaha XS400-Cup, Sieg beim ersten Rennen in Kassel Calden vor Martin Wimmer und Mladen Tomic. |
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1978 | Mit Franz-Josef Schermer auf Yamaha TZ350 Sieg beim 8 Stunden-Rennen in der Klasse bis 500cc mit einem optisch regelkonformen Motorrad. Aufgrund der Vorbereitungszeit von nur einer Woche wurde bei der vorgeschriebenen Startvorrichtung mit einem Seilzugstarter vom Rasenmäher und beim Licht improvisiert. Im Rennverlauf im Gesamtklassement teilweise auf dem 9. Platz, der Zweitakter hielt allen Unkenrufen zum Trotz durch bis ins Ziel. Ein unplanmäßiger Boxenstopp zum Wechsel des hinteren ALU-Kettenblatts verhinderte eine bessere Platzierung im Gesamtklassement. |
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1978 | Die Geschichte zu diesem Rennen von Winni Scheibe 8 Stunden für ein Halleluja Kein Eifelmärchen |
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1980 |
Egli Vertretung übernommen. |
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In den Folgejahren weitere Einsätze bei 8-Stunden-Rennen und anderen Langstreckenrennen. | ||||
2008 | Seit Beginn der Saison mit einer HARRIS Yamaha TZ350 im VFV und bei internationalen Veranstaltungen unterwegs |
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2009 | Drei "Verrückte": Heiner Mohrhardt, Peter Hartenstein, Michael Rauth "Micky". Micky ist für Organisation und leibliches Wohl verantwortlich. Ohne ihn würde alles nur halb soviel Spaß machen!! |
Lauf zur DHM in Hildesheim |
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Fotos: Archiv Hartenstein, Frohnmeyer, Hans-Jürgen Rothbrust, Scheibe |