Winni Scheibe

Verfasst von Peter F. am 15. Februar 2021. Veröffentlicht in Fahrer - Datenbank

Motorrad + Rennfahrer Datenbank

Name:

Winfried "Winni" Scheibe

Wohnort:

D-34454 Bad Arolsen/Wetterburg

Strasse:

Burgstraße 16

Tel:

0 56 91 - 78 14

E-Mailadresse:

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Beruf:

Motorrad Redaktionsbüro

Geburtstag:

13.9.1951

Webseite:

www.winni-scheibe.com

Welche Kategorie?

Straßenrennen, Trial

Wie kamst du
zum Motorsport?

Ende der 60er Jahre lag der Motorradmarkt am Boden. Dafür gab es noch richtige Moped-Cliquen. Ich hatte eine Kreidler Florett, das 50er Kleinkraftrad war natürlich frisiert. Traummaschinen für uns waren damals die BSA Spitfire, Triumph Bonneville, Norton Commando, aber auch die neue BMW R75/5. Wir fuhren zu den WM-Läufen zum Nürburgring und nach Hockenheim. Die Rennmaschinen-Technik interessierte uns brennend, von den Rennfahrern sammelten wir Autogramme. Meine Idole waren Mike Hailwood und Bill Ivy. Das Sensationelle an Hailwood waren seine Schräglagen, mit seinen Stiefelspitzen ertastete er, ob es noch schräger geht. Ivy deswegen, weil er lange Haare trug und weil er ein ganz wilder Hund war. Im Geiste fuhr ich bei den Rennen gegen sie, natürlich auf einer Norton Manx.
Anfang der Siebziger brauchte man zum Einstieg in die Rennerei einen Motorradführerschein und eine Rennlizenz. War man noch keine 18, die Volljährigkeit begann ja erst ab 21 Jahren, mussten die Eltern die Rennfahrerei genehmigen. Bei mir
streikte das Elternhaus. Also kaufte ich mir erstmal eine BSA 650 Spitfire, dann eine BMW R50S, eine R75/5. man beachte die Umbauten, und eine Münch Mammut.
Im Herbst 1972 war es soweit. Kaum 21 Jahre alt war die Münch verkauft und eine Yamaha TR2 350 Production Racer und eine Montesa Cota 250 Trialmaschine standen in der Garage. Für die bevorstehende Rennsaison wurde mit der Trial kräftig für die Konzentration und Kondition geübt. Die TR2 war inzwischen über Winter frisch lackiert, poliert und frisiert.

eilnahme
an folgenden
Veranstaltungen:

ab 1974 ng-Trial, Läufen zur Hessischen Trial-Meisterschaft sowie DM-Läufen.
1975 wurde ich nordhessischer Trialmeister.

Mit der TR2 350 ging's von 1973 und 1974, und 1975 mit einer Yamaha TZ 350 im Jupo um die Wurst. Platzierungen unter den Topten waren bei den damaligen Starterfeldern von oft über 100 Teilnehmern in der 350er Klasse die Regel.
Was heute kaum noch vorstellbar ist, waren die damaligen NMB (Niederländischer Motorsport Bund) Straßen-Rennen. Diese "Wegraces" wurden auf öffentlichen Straßen ausgefahren. Auf der Straße, wo normalerweise die Leute jeden Tag zur Arbeit fahren,
wurde am Wochenende kurzerhand die Strecke gesperrt und ein Rennen veranstaltet, die Bilder sprechen für sich.
Von der OMK aus durften deutsche Fahrer bei diesen Rennen nicht teilnehmen, einige Fahrer interessierte dieses Verbot jedoch nicht. Sie wurden NMB-Mitglied und bekamen eine Lizenz. 1974 und 1975 bin ich ein Dutzend NMB-Rennen gefahren, mit Platzierungen immer unter den Topten.

1977 und 1978 sporadische Teilnahme an OMK-Läufen in der 250er, 350er und 500er Klasse.

1990 Historischer Lauf für Rennmaschinen auf dem Sachsenring

1991, 1992 und 1993 Moto Aktiv Sprint und Langstrecken-Rennen

Motorräder
damals:

Yamaha TR2 350 Production Racer ex Walter Kalitsch
Yamaha TZ 350 Production Racer, ex Dieter Braun / Peter Frohnmeyer
Yamaha TZ 250 Production Racer, ex Franz Josef Schermer
Montesa Coat 250 Trial
Montesa Cota 125 Trial
Honda TLR 250 Trial

Motorräder
heute:

BSA Métisse

Was machst
du heute?

Freier Journalist und Buchautor
Herausgeber und Chefredakteur - [url]www.winni-scheibe.com[/url]

1967
Mopedzeit, Winni zweiter von links