Moto-GL-Kaleidoskop 6 Beobachtungen und Notizen aus dem Fahrerlager und von der Strecke Text: Manfred Amelang |
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Ende Juli/Anfang August fand erstmals ein VFV-Lauf auf dem neuen Kurs westlich von Metz statt. Der Ort des Geschehens ist nicht leicht zu finden; die Gegend ist von Landwirtschaft geprägt, kleinen Ortschaften und schmalen Nebenstraßen. Das Orga-Team hatte deshalb gut daran getan, einen Lageplan ins Netz zu stellen, der für die Orientierung wertvolle Hilfe leistete. Trotzdem verfuhren sich einige Fahrer, bevor sie ans Ziel kamen. Einer hatte die Koordinaten, die auf dem Lageplan vermerkt waren, in sein Navigationsgerät eingegeben, u.z. geleitet von der Ansicht, die angegebenen Längen- und Breiten-Grade würden die Position der Rennstrecke markieren. Freilich fand er sich zunächst auf dem Marktplatz von Metz wieder… |
Der Strecke wird entgegen dem Uhrzeiger-Sinn gefahren |
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Dem Programm zufolge hatten nur 118 Motorrad- und 16 Auto-Fahrer gemeldet. Hinzu kamen noch einige Nachmeldungen. Insgesamt war das weniger als bei den sonstigen Veranstaltungen und hatte wohl verschiedene Gründe (darunter die relativ späte Bestätigung des Termins, dessen Platzierung in der beginnenden Ferienzeit und die für Teilnehmer aus dem Osten unseres Landes weite Anfahrt). Immerhin war damit auch ein Vorteil verbunden: Das in seinem Zuschnitt recht gefällige Fahrerlager fasste diese Menge gerade noch. Nächstes Jahr, wenn die Veranstaltung hoffentlich wieder im Kalender steht, mögen bitte auch diejenigen kommen, die jetzt noch nicht dabei waren (und an diese richtet sich natürlich der vorliegende Bericht in erster Linie), und dann wird gewiss auch ausreichend Platz für alle da sein, weil dann wohl mehr als dieses Mal auch die Stellflächen auf losem Untergrund in Anspruch genommen werden. |
Das Wetter war warm und trocken. In vielen Klassen wurde Sport vom Feinsten geboten. Einer der Höhepunkte war die Fahrt von Flavio Laus, einem Neuling, der in der Klasse X-O-W-S nach dem Kölner Kurs und Oschersleben erst seinen dritten Lauf überhaupt bestritt. Auf einer Honda mit serienmäßigem Honda-500er-„Güllepumpen“-Motor und normalen Straßenreifen fuhr er im Training auf den zweiten Startplatz. Manfred Woll fiel als Erstem seine überaus beherzte Fahrweise auf. Und in der Tat zeigte er gewagte Schräglagen, überzog aber später und kam in einer Spitzkehre leicht zu Fall, konnte dann aber noch weiterfahren. Damit war es natürlich mit der Gleichmäßigkeit vorbei. Mit Sicherheit werden wir von ihm noch einiges zu sehen bekommen. |
Fazit: Eine insgesamt gelungene Veranstaltung und Auf ein Neues im nächsten Jahr! |
Text: Manfred Amelang, Fotos: Amelang, Mailet |