Rudi Kurth's 

außergewöhnliche

 Konstruktionen

Rudi Kurth ist sicher einer der vielseitigsten Leute der Welt.
Als Spengler-Installateur ausgebildet, baute er als Teenager eine superleichte Karosserie mit integriertem Benzintank für einen Fiat 600 Sportwagen und konstruierte danach den CAT Formel 3 Rennwagen mit Alfa-Motor und Fiberglas-Karosserie (Gesamtgewicht inkl.Motor 347 kg). Er baute mehrere Renngespanne, u.a. für den Weltmeister Fritz Scheidegger, und ging auch selbst in Seitenwagen-GP-Rennen an den Start, zunächst mit einem umgebauten 3-Zylinder Crescent Bootsmotor. Kurz danach lernte er die Engländerin  Dane Rowe kennen und zusammen nahmen sie dann an Grand Prix teil. Für Yamaha stellte er zwei spezielle Solo-Rahmen her und konstruierte dazu aus Yamaha  2-Zylinder-Motoren einige sehr erfolgreiche 350 ccm und 500ccm 3-Zylinder-Rennmotoren. Mit einem solchen Motor gewann Yamaha den 350ccm WM-Titel. 

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CAT Monoposto Alfa Rennwagen 1965 
Rohrrahmen mit Fiberglas. Gewicht 348kg !

CAT Karosserie für Fiat 500 
Gewicht etwa 38kg mit integriertem Benzintank

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Der CATVAN auf Citroen-Chassis, Gewicht 1500kg

BMW Renngespann 1965, mit CAT Rohrrahmen
 des Weltmeisters Fritz Scheidegger 

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1968: CAT Renngespann mit Cresent 3Zylinder Außenbord Motorbootmotor, 
Monocoque-Chassis, CAT hydraulische Federung.

CAT 2 Yamaha 350ccm von 1974
mit einem von 
Rudi Kurth entwickelten 3Zylinder Motor 

Ein 1973 im Auftrag von Yamaha 
gebautes CAT - Fahrwerk aus Chromstahl.

Rudi Kurth und Dane Rowe
 bei der Vorstellung der Monark in Schweden

Monark von 1975

Rudi Kurth mit dem CATvan und dem 
CAT solar racer bei der Tour de Sol

CAT Renngespann von 1972
Gewicht 140kg

Rudi Kurths CAT Renngespann von 1976

Seither folgten viele neue Konstruktionen, u.a.der leichte, extrem aerodynamische "Catvan" als Renntransporter (steht heute noch hinter dem Haus), das erste Vari-Eze-2-Sitz-Flugzeug der Schweiz, der 82 kg leichte Solar-Rennwagen "CAT Spirit of Biel", der beim ersten Solar-GP in Australien die Schweiz repräsentierte, und ein aerodynamisch effizienteres Windsurfbrett. Rudi baute dann das erste CAT Mountainbike. Scott bestellte einige für ihr Downhill-Team und gewann mit Jurgen Sprich auf CAT den Europa-Titel. Es folgte die erste Cat Cheetah, die soviel Aufsehen erregte, dass Rudi sich entschloss eine Serie zu bauen. 2001 baute er die Serie des für ein Rennen in Australien entwickelten Elektro-velos für die technische Hochschule in Biel/CH. Sein neustes Ding ist eine kleine WIZZ Jolle, die er natürlich auch modifiziert hat (u.a. mit einem 8m langen Segelmast) und mit dem er (leider selten) glückliche Stunden auf dem Bielersee verbringt.

Die  für die Ingenieurschule gebaute 
CAT Solar-Rennmaschine aus Kohlefaser
 wog nur 75kg und gewann  1986 die 
Tour de Sol.

 CAT Solarmobil "Spirit do Biel" bei der Solar Challenge 1987 durch Australien  (3.Platz)

Hier die CAT -Cheetah, die beim "Schweizer Design Preis"-Wettbewerb teilnahm. Sie ist mit den Prototype Drehgriff, Bremsen und Mavic ZAP elektronische Schaltung ausgerüstet.

Einige Resultate auf Cat Cheetahs:
CAT CHEETAH HATTRICK + 2 In HAWAII: 1. PLATZ (Frauen) 1998, 1999, 2000, 2001 und 2002 !!!

Rudi Kurth  verbringt auch heute noch  7 Tage der Woche in der Werkstatt mit basteln, studieren, nachdenken, bauen und entwerfen. Er geht mit seinen besten Freunden Cheetah oder Mountainbike fahren, schaut gerne gute Filme, Boxen und Fox News (O'Reilly ist Gott!) im Fernsehen. Auch Lesen, Jazz hören (Miles Davis), die Katzen 'rein- und 'rauslassen und argumentieren (er nennt's "diskutieren") gehören zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. Er kann alles - wirklich alles - wieder zum funktionieren bringen und findet schnell brilliante Lösungen für komplexe Probleme. 

Text und Fotos:
 Dane Rowe Kurth, Archiv, Frohnmeyer


Dane Kurth


Rudi Kurth