Es ist mal wieder fällig, es muß raus! Das, was so passiert ist an diesen beiden Tagen in Brünn. Für die, denen der Name nichts sagt - es ist ein Ortsname! Eine Stadt in Tschechien, in deren unmittelbarer Nähe sich eine Rennstrecke befindet.
Und MOTO aktiv hat sich ausgedacht, diese Rennstrecke in diesem Jahr erstmals für seine Europameisterschaft für sparsame Hobbyrennfahrer, der SMT, für ein Sprint- und an den beiden darauffolgenden Tagen für 4-Stunden-Rennen zu benutzen.
Etliche sparsame Hobbyrennfahrer haben sich dann auch die Nennung für das Rennen und die für die meisten doch ziemlich weite Anfahrt gespart und es wurde eine etwas kleinere Veranstaltung, jedenfalls keine vollen Starterfelder. Am Sprinttag führte das dazu, daß ein ganzes Sammelsurium von Klassen gemeinsam einen Lauf bestritt und die Beteiligung beim Langstreckenrennen in „unserer“ Klasse, den Einzylindern, war mit drei (in Worten 3) Startern auch recht übersichtlich.
MOTO aktiv war auch sparsam, machte in „Lean Organisation“ und liess die Küche zu Hause. Das im Rennstreckengelände befindliche Restaurant hatte allerdings manierliches Futter zu kleinem Geld vorrätig. Dass es bereits um 8 Uhr abends den Betrieb einstellte, ließ die Versorgungslage nicht zusammenbrechen, weil danach die Kellerbar in Aktion trat. Aber die Atmosphäre dort: gemütlich ist was anderes. Bedauerlich war also, daß so der Anlaufpunkt und das kommunikative Element Küchenbox oder -zelt fehlten - etwas, was M.A. bisher von anderen Veranstaltern unterschied. Das sollte nicht die Regel werden, denke ich.
Sparsam war vorher schon mein Rennkollege, Teamchef, Chefschrauber und Co-Helfer Rainer Matzek und überlegte, daß die in letzter Zeit erforderlich gewordene obligatorische Schrauberei an der „sauschnellen, aber todhässlichen“ Gilera Saturno eigentlich viel zu teuer kommt. Das im Serienzustand immerhin ganze 38 übersichtlich angeordnete PS auf irgendwelche Rollen von unbarmherzig entlarvenden Rollenprüfständen wuchtende Motörchen hatte zwar im Laufe der letzten Jahre SMT-Praxis etwas Muskeln antrainiert (bekommen), aber seine Standfestigkeit, die in den ersten Rennen durchaus vorhanden war, war dahin. Das Motorrad ist vielleicht ein bißchen in die Jahre gekommen oder es handelt sich bei einigen Teilen um „nordwestitalienischen Schrott, der eh´ net halten kann“ - jedenfalls: Die drei letzten Einsätze war Herzkollaps - Motorschaden. Schade, wir hatten Freude am Fahren mit ihr, wir haben einige schöne Veranstaltungen erlebt, sicher habt Ihr dieses hübsche Motorrad auch gern gesehen, gebremst hat´s wie d´ Sau, und überhaupt ...
R. M. hatte also das Schrauben satt und wir gingen im Kopf mehrfach die Angebote der Motorradhersteller auf dem Markt durch, was man so fahren könne. Auch im Zuständigkeitsbereich anderer Klassen wüteten wir gedanklich, obwohl die meisten ja eigentlich viel zu schnell sind und wir gern langsame Rennfahrer bleiben wollten. Über die 125er-Klasse machten wir uns dabei wenig Gedanken - weiß nicht, wieso. Erklärungsversuch: R. M. dachte vielleicht, daß die Transportfähigkeiten eines solch eher zierlich gebauten Rads mit seinen diesbezüglichen Anforderungen im Bereich der 2-Zentner-Marke im Mißverhältnis stünden. Und ich dachte, glaube ich, daß ein Motorrad eher „Wummmmwummm!“ oder „Roarrrh“ machen sollte als „Eeeeeeeh“ oder „Dengdenghdengh“ (äh, ich hab´nix gegen MZ und schon gar nix gegen die MZ-Fahrer, sondern 30.000 km MZ 250-Praxis).
Das Ganze blieb erstmal offen, bis er mich plötzlich mit Erwerbsgedanken hinsichtlich eines Neuprodukts aus einer nordostitalienischen Edelschmiede überraschte, die sich bisher eigentlich eher potenten vielzylindrigen Kraftwerken fernöstlicher Herkunft oder Motoren von Ducati, die eine Veredelung eigentlich gar nicht nötig haben, gewidmet hatte. Neuerdings haben sich die Künstler von Bimota also dem eher biederen BMW-Motor angenommen, der eigentlich gar keiner von denen ist, sondern ein Rotax-Motor und sonst ein eher beschauliches Dasein, jedenfalls kein Rennstreckendasein, in einem eher biederen, gleichwohl offenbar bestens verkauften Motorrad mit dem schönen, Sehnsüchte nach traumhaften Motorradtouren weckenden, Namen F650 führt (F wie EinFylinder). Also jedenfalls kann der ja wohl nicht kaputtgehen, wenn BMW draufsteht. Und der Rest ist von Bimota, die ja bekanntlich alles vom Feinsten nehmen, alles fräsen und nix pressen und so. Man kennt ja die einschlägigen wunderschönen Detailbilder in den einschlägigen Fachpressedingern, bei denen man sich immer fragt, „warum hat mein Motorrad nicht...“. Da kann ja wohl auch nix einem Defekt zum Opfer fallen. Das Ganze nennt sich „Supermono“, die Assoziation mit Superman ist zwangsläufig.
Sparsam sparte Rainer dann beim Einkauf durch etwas Feilschen, das Ergebnis kann man zwar eigentlich immer noch nicht „hinterhergeschmissen“ nennen, aber der Mehrbetrag wird durch die eingesparten Reparaturkosten und das Mehr an Lebensfreude in der bastellosen Zeit ja wett gemacht. Plötzlich ist sie also da - ich komme zum Besichtigungs- und Probefahrttermin:
Da steht sie - wie ein Model: schlank und schön und mit weichen Rundungen... äh, ich glaub, ich hör´ mal wieder auf, sonst gibt´s sexistische Assoziationen. Alles schön gefräst, an nix gespart, nur beste Bauteile.
Also erstmal Platz genommen - die Schöne steht auf dem mitgelieferten Rennständer, das runde Hinterteil leicht kokett etwas in die Höhe gelupft (geht das schon wieder los ?). Aufsteigen: Linke Hand an den Lenker, rechte Hand an den Lenker, rechtes Bein hochheben, über den Sitz nach drüben, Körper aus Querstellung längs zum Fahrzeug umsortieren, Popometer absenken, Füße hoch auf die Rasten..., Rasten... ? Füße wieder auf dem Boden. Blick nach unten. Pause. Wo sind denn die Rasten ? Blick nach hinten. Aha ! Die Fußrasten sind offenbar eher so irgendwie hinter dem Fahrzeug angeordnet. Also Füße langsam unter Aufsicht hoch und nach hinten, Blick wieder hoch. Uiuiuiuiui. Äh, so kann man fahren ? Naja, die anderen machen´s ja auch.
Und man sitzt eigentlich eher oben drauf als im Fahrzeug - ja, ja ich weiß, es ist ein Motorrad und kein Auto, aber trotzdem ! Ich bekomme die Ahnung, daß es sich um ein Motorrad der neueren Sportfahrergeneration handelt, die Kniepads nicht umsonst an den Meniskus pappt. Vermutlich muß man turnen auf dem Ding, sonst fährt´s nur geradeaus.
Rainer beschwert sich über die Bremse, er beschreibt den Druckpunkt so, daß ich die Assoziation habe, ich solle eine Qualle ausquetschen.
Vorm Rennneinsatz sollte man, zumal gegen Ende der zugestandenen Einfahrzeit, vielleicht kurz einen Ölwechsel vornehmen. Vor das Lösen der Ölablaßschraube hat der Hersteller die Demontage des Kraftstoffbehälters gesetzt, der sich dort befindet, wo der unkundige Betrachter schnöde Motorverkleidung vermutet, also „unnerm Moddoor“. Nachdem man das Tankattrappen-Sitz-Heckbürzel-Kombiteil abgeschraubt hat und die Hauptverkleidung, geht´s schon an den Tank. Leider hängen ungefähr 16 Kabel dran, Schläuche, Leitungen, Strippen, Rohre: „Wo geht´n das hin ? Kommst Du da dran ? Des geht hier net ab ! Ist das die Motorenentlüftung ? So dünn ? Wo is´n der Ölfilter ? Wieso gibt´s noch kein Handbuch?“
Die gut drei Stunden benötigte Zeit für den Ölwechsel geht keinesfalls auf das Konto von Unvermögen bei unseren handwerklichen Fähigkeiten, sondern darauf, daß die Zugänglichkeit mancher Bauteile ein wenig eingeschränkt ist. So haben wir auch den Ölfilter nicht gefunden, zugegeben das war etwas nachlässig. Wir haben uns eben zu wenig Zeit genommen. Zu unserer Entlastung: Der Auspuffkrümmer sitzt dick und fett davor. Das sollte sich noch rächen !
Zur Erinnerung: Aus Ersparnisgründen, neudeutsch zur Erzielung von Synergieeffekten bei Verein und TeilnehmerInnen, fanden in Brünn sowohl Sprint- als auch 4-h-Rennen statt. Vom Sprint ist nicht so viel zu berichten, außer daß Petrus mit Sonne sparte, dafür die von vorhergegangenen Rennen bekannten Feuchtigkeitswerte wiederholte. Bimota kam in Ziel und brachte Rainer mit, beide wohlbehalten, sie und er fahren sich ein.
Beim Training zum Langstreckenrennen darf und muß ich nun auch ran. Bißchen Bammel. Den ersten Kratzer an das teure Teil will ich nicht machen. Aber es geht zunehmend besser, ich lerne die Schöne und die Strecke langsam kennen, meine Vermutung, daß ein bißchen mehr Turnen (von Knie am Boden will ich gar nicht reden !) auch mehr hilft, bestätigt sich.
Den letzten Turn des Trainings übernimmt der Chef wieder, ich ruhe mich aus, und er fährt vorbei, und die Sonne spart nicht, und er fährt vorbei, und der Bammel ist verflogen und er fährt nicht vorbei und... Wieso fährt er nicht vorbei ? Um es kurz zu machen: die Tatsache, daß die Streckensicherung von den Tschechmännern gemacht wird, hat den Vorteil, daß wir uns das Bierfäßchen wegen der 300 m langen Ölspur sparen. Wieder Bammel: sie werden doch keine Kratzer haben, die Schöne und der Chef !? Nach ungefähr 10 Stunden kommen sie dann, uffm Tschech-Trekker (auch schon bessere Tage gesehen). Nette Leute, diese Tschechen. Für die Ehre, die Schöne huckepack zu nehmen, hätte der Trekker sich zwar vorher ein wenig liften lassen können, aber wenigstens ist es ein schöner Kontrast. Das Foto erspare ich mir. Da ich noch nicht weiß, was passiert ist, wäre mir das wenig pietätvoll vorgekommen.
Bericht: Nicht gestürzt, einfach platsch, Öl aus Motorrad auf die Gass´, Rodeo, Herz in Hose, Diagnose: Schraube lose ! Und hinter dieser Schraube ist: der Ölfilter ! Und warum ist sie lose ? Weil der Auspuff dort anliegt und die Schraube langsam rausgeduddelt hat. Dabei sparte sie sich nicht das Vergnügen, ein Loch in den Auspuff zu bohren. ´N bißchen verspannt montiert vielleicht. Jedenfalls konnte ziemlich viel Öl unbehindert ins Freie und das tat es dann natürlich auch. Das ganze Mopped ist ölversifft.
Bis zum Start des Rennens sind es keine 2 Stunden mehr. Ich will das Vorhaben, mitzufahren, fast aufgeben, aber Rainer steckt schon bis zu den Ellebogen im Motorrad und immer mehr von den Schaulustigen, den so ein Vorfall natürlicherweise anzieht, verwandeln sich in Mitschrauber. Übrigens: dankeschön ! Der Jürgen aus der MZ-Richtung klemmt sich kurzerhand das Loch im Auspuff unter den Arm und widmet sich rasch mal seinem Schweißgerät. Nochmals: dankeschön ! Ich widme mich bei der Gelegenheit kurz der Scheinwerferhalterung. Interne Auseinandersetzungen unter den Supermono-Bauteilen führten wohl zu Scheidungsabsichten der Lampe vom Rest des Motorrads. Halterung aus verchromtem Plastik !? Ich denk´, hier ist alles gefräst !? Etwa Sparmaßnahme ?
Die Operationszeit des Chirurgenteams an der Bimota ist erstaulich kurz dank der vielen heilenden Hände, der Start naht heran und der Vorschlag, den ich befürchtet hatte: „Mach´ Dich mal langsam fertig !“ - Iiiich ? Äh, wie issn das mit dem Öl da auf dem Reifen ? Und überhaupt, der Rainer fährt doch sonst immer als erster. Aber ich seh schon, sträuben wird nicht viel Sinn haben, sonst stopfen die helfenden Hände mich noch in meine Kombi und schrauben den Helm obendrauf. So sparen wir uns nur die ersten 2 oder 3 Runden, aber gehen ins Rennen. Meine Überlegung, die Bimota vielleicht lieber nicht kaputtzuschmeißen, besteht weiterhin, dementsprechende Rundenzeiten ergibt das, Ihr wißt schon, rohe Eier ! Erstaunlicherweise rutscht auch nix, die Jungs haben gut geputzt. In meinem zweiten Turn bin ich dann 10 Sekunden pro Runde schneller als im ersten und es fängt langsam an, Spaß zu machen. Faahn tut se guut !
Wir machen einen kleinen Zeitsprung und befinden uns in den letzten Runden vom vorletzten Turn vom Chef - alles klar ? Ich ruhe mich aus, und er fährt vorbei, und ich winke ihn raus, und er fährt vorbei, und ich ziehe mich an, und er kommt - nicht ! Wieso kommt er nicht ? Um es kurz zu machen: die Tatsache, daß wegen der erwähnten Position des Kraftstoffbehälters im Kellergeschoß des Kraftrads die Installation einer Reserve-bevorratung von Treibstoff nicht in Frage kam, bringt den Rainer in den Genuß der zweiten Trekkerfahrt des Tages. Nette Tschechen. Trekker rostig. Kein Foto. Bericht, Diagnose: Das gelbe Lämpchen blinkt nicht etwa ständig, wenn die Versorgungslage des Vergasers zunehmend bedrohliche Formen annimmt, wie wir annahmen (vielleicht war das auch etwas nachlässig), sondern leuchtet nach wie vor in unregelmäßigen Abständen, deren Abfolge nur der Schönen selbst einsichtig ist, immer mal wieder kurz auf. Naja.
Beim Tanken kannste überhaupt nicht sehen, wo´s Nasse aufhört und´s Trockene anfängt, weil der Einfüllschnuddel halt in den Keller muß und daher ungefähr 4 Meter lang ist. Das Tanken ist daher eine schöne Beschäftigung für einen verregneten Sonntagnachmittag. Über die richtige Technik müssen wir uns noch Gedanken machen - Dröpche for Dröpche, Pipette ? Sachdienliche Hinweise, auch anonym, nehmen wir unter dem Kennwort „Benzina für Bimota“ dankbar entgegen. Aber einige Liter sind schnell drin, wir fahren weiter und schließlich beendet der Rainer das Rennen und bringt die Bimota mit. Sie steht da, als wär nix gewesen, und wir sind jetzt eigentlich ganz häppi und Spaß hat es auch gemacht, nicht immer, aber immer öfter ... oder so.
Rainer hatte es der Schönen schon vor dem Rennen angedroht, jetzt, wo bei uns einige im Wortsinn „erfahrenen“ Gefühle vorliegen (Hat sie die angegebenen 56 PS ? Vielleicht fehlt etwas Kraft in mittleren Drehzahlbereich ? Jedenfalls viel zu lang übersetzt !) - macht er es wahr: sie kommt auf die Streckbank, soll heißen: den Rollenprüfstand. Die Motorenmörder (gut fand ich die Frage eines Passanten: Wieviel habt Ihr denn heute schon kaputt gemacht ?) kriegen im Gegensatz zu uns die Schöne nicht kaputt, dafür aber paarundfünfzig PS auf die Rolle, mokieren sich auch über die dünne Mitte, die Highspeed-Übersetzung und rätseln, ob in den dünnen Luftzuführungsschläuchen Unterdruck entstehen kann. Rainer meint, des wüßt er auch nicht, zumal bei Anlieferung einer davon lässig in der Verkleidung rumlag.
Nachschlag: Der Rainer hat telefoniert und gefaxt mit dem Deutschlandversorger der Edelschmiede und der sagt seit 2 Wochen in täglichen Sachstandsmeldungen, wo der Laster aus Italien sich gerade befindet. Der mit den Teilen für die Schöne: dem Auspuffrohr (das mit das Loch von die Schraube von dem Ölfilter), dem Auspuff (der ist jetzt am Ansatz des Topfes halb durchgerissen ist - bißchen verspannt), der Airbox (da hat der Auspuff auch ein Loch reingebruzzelt) und der Lampenhalterung (die soll jetzt irgendwie geändert sein) und der Schelle für den Ausgleichsbehälter des Federbeins (die war schon vorher geändert - ist aber trotzdem hinüber). Anderes Kettenrad und -ritzel hätten wir auch gern, ist aber leider nicht lieferbar. Die zur Zeit montierte Übersetzung mag für Zeltweg, Nardo oder die Bundesautobahn geeignet sein, nicht aber für die Reststraßen dieser Welt.
So, das ist die Story bis eine Woche vor Zolder, es wäre ja auch langweilig, wenn die Teile vor nächsten Donnerstag da wären. Ein bißchen Spannung muß ja sein im Leben. Derweil rückt R. M. dem Auspuff vorsichtshalber mit dem Schweißgerät zu Leibe - dann können wir sogar fahren.
Hoffe ich jedenfalls. Es sei denn, die Schöne denkt sich was Neues aus.
Ich weiß jetzt, glaube ich, was Bimota heißt (oder heißt es Mimosa ?):
Bin Ich Model Oder Tatsächlich Arbeitstier ?
P. S.
Ich habe es ja geahnt: Angeliefert wurden bisher nur der Auspuff und die Schelle. Die anderen Teile fehlen noch, auch die noch mitbestellte zweite Bremsscheibe - sehr wünschenswert, die benötigte Handkraft ist recht hoch, die Bremskraft schlechter als bei der Gilera und die Scheibe jetzt nach Zolder schon ziemlich blau. Außerdem liess sich der Bremshebel gegen Ende der 4 Stunden fast bis zum Lenker durchziehen, wo wir doch gar nicht die Letzte-Rille-Krawumm-Bremser sind.
Apropos Zolder - ich mach´s kurz: ungefähr eine halbe Stunde haben wir gesucht und dann gebastelt: Es war ein Blechstreifen (!), der als Sicherung u. a. für die Benzinpumpe zuständig ist, durchvibriert - vielleicht ein bißchen verspannt ... ? Wegen dieses Defekt konnten wir in dieser Zeit natürlich nicht fahren und die anderern haben nicht auf uns gewartet - wegen solch einem Sch... , äh, Pfennigartikel ! Gespart am falschen Ende !
Und das Geklapper nach 1 Stunde Zolder war ein loser Krümmer, keine Ahnung, wo der hin wollte, der Lose.
Nächste Woche ist Nürburgring mit dem 8-Stunden-Rennen - ich halte Euch auf dem Laufenden !
P. P. S.
Ähem, vielleicht sind 4 Stunden zu kurz, oder wir haben die Bimota jetzt genug geschimpft,
oder, ... ? Jedenfalls hat ihr die Eifel offenbar gut gefallen und wir sind von Anfang an mitgefahren und mußten / durften / konnten 8 Stunden fahren und haben uns auch die schwarz/weiß-karierte Flagge angeguckt.
Und eine zweite Bremsscheibe haben wir auch ! Merkwürdigerweise braucht die nur ungefähr die Hälfte an Bremsklötzchen gegenüber der anderen - !? Der Kettenschleifer wurde wegen des abnorm hohen Kettendurchhangs (weil der Schwingendrehpunkt weiß der Himmel wo angesiedelt ist) bis auf die Schwinge weggeraspelt und hat sich daher beleidigt ins Jenseits gerettet.
Thema durch ? Weiß ich noch nicht - aber der Artikel ist jetzt fertig - endlich ! Man muß auch ein bißchen Papier sparen !
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