KTM Motohall
001 KTM Motohall Mattighofen
 

Mattighofen. Die neue Motohall von KTM, von deren Konzernchef Stefan Pierer als „Heiliger Gral“ der Marke bezeichnet, wurde im Mai eingeweiht.
Mitten in der Stadtmitte von Mattighofen, etwas zurückgesetzt von der Straße, befindet sich das beeindruckende Gebäude. Dessen Architektur erinnert etwas an das Porsche Museum in Stuttgart oder die BMW Welt in München.
Schon da, aber erst recht beim Betreten der „Kathedrale“ des österreichischen Motorradherstellers, versteht man, warum die Herstellungskosten sich auf rund 35 Millionen Euro belaufen haben sollen. Auf rund 3000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, verteilt auf drei Stockwerke, werden nicht nur Exponate aus den früheren Jahren sondern auch aktuelle Modelle gezeigt.
Dass Motorsport dabei einen breiten Raum einnimmt versteht sich von selbst. Ergänzt wird das Ganze durch verschiedene Stationen, an denen sich zum Beispiel die Weiterentwicklung bei den Zwei- oder Viertaktmodellen verfolgen lässt.
Gar nicht gerne hört man vor Ort, wenn der Begriff Museum fällt, doch kommt der Fan von altem Eisen auf jeden Fall auch auf seine Kosten. Erst recht, wenn er einen ausgiebigen Blick in die hauseigene Werkstatt im Untergeschoss wirft, wo live Straßen- und Wettbewerbsmaschinen restauriert werden. Das Ergebnis wandert dann nicht ins Archiv, sondern als Wandschmuck ins Hochregallager. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, auch für die Fahrer anderer Marken.

Weitere Informationen: www.ktm-motohall.com


 047 Werkstatt 041 Blick in die Restaurationswerkstatt

 022 KTM 1990iger Jahre  012 KTM Mecky Roller 1957 KTM 125 Apfelbeck 1957

006 Entwicklung der 1 Zylinder 2 Takt Motoren 007 Entwicklung der 1 Zylinder 4 Takt Motoren

 002 Motohall Schriftzug 004 Entwicklung der Tankformen

 Text und Fotos: Jochen Bangert

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