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1968 Maico GS250
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Gebaut am 18. März 1968 als Werksmaschine. Wegen der Neckermann-Jawa Sportoffensive des Jahres 1968 wurde die Maschine vom vorgesehenen Fahrer Michael Hildebrand nicht übernommen, blieb im Frühjahr im Werk stehen und wurde später an den Schweizer Maicoimporteur Howald ausgeliefert. Erstbesitzer war ab September 1968 Hans Schwarzbach aus Affoltern am Albis, der mit der Maico bei den Sixdays 1968 in San Pellegrino in der Schweizer Silbervasenmannschaft antrat, aber leider früh aus dem Wettbewerb ausschied.
Auch für den dritten Namen auf der Montagekarte gibt es eine Erklärung: Der deutsche KFZ-Brief war beim Export im Werk zurückgeblieben und kam im Herbst 1968 noch einmal ins Spiel, als Maico dem Fahrer Burchard Lenz für die Sechstagemannschaft der Bundeswehr eine passend zum Brief gefertigte Werksmaschine lieferte. Wegen eines Unfalls trat Lenz mit der nummerngleichen Doublette in San Pellegrino nicht an. Der KFZ-Brief wurde bei der Räumung des Maicowerkes 1987 aufgefunden, der Verbleib der zweiten Maschine ist unbekannt.
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